Hollum

Das Dorf Hollum ist ein lebendes Geschichtsbuch über Ameland. In Straßen wie der Burelaan und der Oosterlaan ist die reiche ameländer Historie noch springlebendig. Nicht umsonst wurde die Ansicht des Dorfes komplett unter Denkmalschutz gestellt.

Bauwerke

Die vielen monumentalen Kommandeurshäuser in Hollum spiegeln den ameländer Wohlstand des 17. und 18. Jahrhunderts wieder. Die gezahnten Ränder an den Giebeln der Schifferhäuser geben den Rang des Seefahrers an, der dieses Haus bewohnte. Je mehr gezahnte Giebelränder, desto höher war der Rang.

Ein anderes auffallendes Bauwerk ist die Niederländische Evangelische Kirche, die im achtzigjährigen Krieg durch Wassergeusen vernichtet und erst im Jahre 1678 wieder aufgebaut wurde. Untersuchungen haben ergeben, dass die ältesten Bauspuren aus dem 11. Jahrhundert datieren. Auf dem Friedhof liegen viele ameländer Kommodore begraben, sowie Hidde Dirks Kat.

Leuchtturm

Der Leuchtturm ist das markanteste Bauwerk von Ameland. Überall auf der Insel fühlt man die Anwesenheit dieser 58 Meter hohen Seebake. Nicht nur nachts sind die Lichter bis weit über die Insel hinaus zu sehen, auch bei Tageslicht erkennt man den Turm mit seinen rot-weißen Streifen an jedem Fleckchen der Insel.

Museen

Es befinden sich zwei Museen im Dorf, das Sorgdragermuseum und das Rettungsmuseum. Außer in den Museen sehen Sie auch in den Straßen von Hollum viele historische Objekte. Zum Beispiel steht am Molenweg die Holländermühle De Verwachting. Neben dem außergewöhnlichen Kulturgut verfügt Hollum auch über moderne Einrichtungen, wie der 9-Loch-Golfbahn und dem Erholungsgebiet De Aanleg.

 

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